Umwelt, Land- und Forstwirtschaft

Durch den Bau des Stausees änderten sich die Verhältnisse, da hierfür 30 Hektar Wiesen benötigt wurden und für den Bau der ICE Trasse Nürnberg – Erfurt weitere 30 Hektar Ackerland. So haben wir heute noch einen Vollerwerbslandwirt und zwei Nebenerwerbslandwirte. Ab Baubeginn Stausee wurde eine Unternehmensflurbereinigung anberaumt und später auch eine Dorferneuerung durchgeführt. Da durch die Flurbereinigung das charakteristische Landschaftsbild kaum verändert und die Dorferneuerung das Ortsbild aufwertete, wurde 2004 der Bayerische Staatspreis verliehen.

Im Zuge der Dorferneuerung wurde die Bergheimstraße und der Dorfplatz in der Ortsmitte umgestaltet, die Domgasse erneuert und der Birkertsbach in diesem Bereich renaturiert. Zudem wurden das alte Schulhaus (zu sehen ganz unten links) und zwei Dorfbrunnen restauriert.

Bezeichnend für Weißenbrunn ist der hohe Anteil an Waldflächen und alten Obstbaumbeständen. Früher war der Obstanbau eine nicht unbedeutende Einnahmequelle für diesen Ortsteil. Eine Zeit lang geriet der Wertstoff Holz und Obstanbau fast in Vergessenheit. Doch in den letzten Jahren wurden beide Bereiche wieder entdeckt. Auch in Weißenbrunn bemerkt man, dass die Bewohner den Brennstoff Holz vermehrt nutzen. Auch andere Möglichkeiten der Energiegewinnung wie Solar, Photovoltaik, Wärmepumpen usw. sind auf dem Vormarsch.